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Klaus Peter Keller
Das Weingut Keller in Rheinhessen besteht bereits seit 1789 und wird seit jeher für einige der besten Weine des Landes geschätzt. In den letzten 25 Jahren hat es dank zahlreicher Innovationen und ikonischer Weine seinen Ruf noch weiter gefestigt und internationalen Ruhm erlangt.
Klaus Peter Keller ist der unbestrittene Meister des trockenen Rieslings – ein Mann, der die Weinwelt revolutioniert hat. Seit Beginn dieses Jahrhunderts führt er das Weingut seiner Familie in Rheinhessen mit einer Leidenschaft, die seinesgleichen sucht. Seine Weine haben längst Kultstatus erreicht, allen voran der legendäre G-Max. Woher die Trauben für diesen Riesling stammen, bleibt sein Geheimnis, aber eines ist sicher: Der G-Max setzt Maßstäbe. Er ist nicht nur der teuerste, sondern vermutlich auch der größte trockene Riesling, den man sich vorstellen kann – ein Monument des Genusses in flüssiger Form.
Aber Keller ist nicht nur ein Name, der in Deutschland für Spitzenwein steht. Seine Weine haben es bis ins englische Königshaus geschafft. Der Hipping HM, ein Riesling aus Nierstein, hat seinen festen Platz im Buckingham Palace und wird dort genauso geschätzt wie in den besten Weinkellern der Welt. Doch an Kellers Weine zu kommen, ist nicht leicht. Seit 2011 verkauft er seine besten Tropfen, darunter den G-Max und die großen Gewächse aus den Lagen Morstein, Hipping und Pettenthal, nur noch in streng limitierten Kollektionskisten. Diese Holzkisten sind wahre Schatztruhen für Weinliebhaber und heiß begehrt. Dass Klaus-Peter jedoch nicht nur trockene Weine kann, zeigte er vor einigen Jahren in einer kleinen Parzelle des Schubertslay in Piesport. In der er mit dem 2018er Jahrgang kurzer Hand den Weltrekord für Kabinett-Weine gebrochen hat.
Und dann sind da noch seine Rotweine. In den Lagen Bürgel, Frauenstein und Morstein zaubert Keller aus Spätburgunder einige der feinsten Rotweine, die Deutschland zu bieten hat. Dabei fliegen diese in der öffentlichen Wahrnehmung etwas im Schatten seiner Rieslinge. Durch sehr enge Verbindungen ins Burgund kann Klaus-Peter nicht nur auf das beste Material zurückgreifen, sondern steht mit diesen Winzern auch im engen Austausch. Dabei hat sein Sohn Felix längst begonnen, eigene Akzente im Weingut zu setzen und das Erbe seines Vaters mit einer frischen Handschrift weiterzuführen. Ein Beispiel hierfür ist mit Sicherheit der Sekt, der Anfang 2024 ausschließlich für die Gastronomie auf den Markt gekommen ist.
Das Weingut Keller steht nicht nur für ein herausragendes Renommee und eine traditionsreiche Geschichte, sondern auch die Weine selbst spiegeln dies eindrucksvoll wider. Nur wenige Rieslinge weltweit sind solch außergewöhnliche Langstreckenläufer!