Roagna Barbaresco Paje 2017
LOT | L16590 |
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Inhalt | 0,75l |
Füllstand | into neck |
Zustand der Kapsel | Sehr gut – keine Mängel oder Beschädigungen |
Zustand des Etiketts | Sehr gut – keine Mängel oder Beschädigungen |
Verpackung | lose |
Beurteilungen | Lobenberg: 96/100 Parker: 94+/100 |
Beschreibung
Lobenberg: Diesen Barbaresco probiere ich nach dem Barolo Pira. Das gibt schon mal Rätsel auf, weil man denkt, es sollte andersrum sein. Aber der Pajé ist so dramatisch charmant in Nase und Mund, dass es einfach nicht viel Gegenwehr gibt. In der Lage Paje sind Luca Roagnas kalkhaltigste Böden. Wie in allen Roagna-Weinen sind hier 5 bis 7 Prozent Ganztrauben, also mitsamt der Stiele enthalten – das trägt im Mund zur Frische und einem niedrigeren Alkoholgehalt bei, und an der Nase zum Aroma. Für beinahe vier Jahre in großen Garbellotto Holzfässern ausgebaut und anschließend noch ein Jahr im Beton. Bei Garbellotto reift das Holz mindestens zehn Jahre bevor es in Weinfässer verwandelt wird, dadurch ist es mild und enthält keine bitteren Aromen mehr. Luca nutzt dennoch neue Holzfässer nur für seine Weißweine. Für die Roten steht der extrem langsame Austausch des Weins mit Sauerstoff im Vordergrund. Die Fässer sind 10 cm dick, also mehr als vier Mal so dick wie ein Barrique, und dadurch ist die Oxidation eben extrem sanft und langsam. Die rauchige, dunkle Mineralität hat eine unglaubliche Intensität und Kraft. Allein das Reinriechen ist schon so tief und so fantastisch! Reife dunkle Kirsche mit Pflaume, Eisen, Jod und erdigem Waldboden. Mmmmmh. Im Mund traumhaft saftige Kirschen, mit einer ausgesprochen genialen Balance, viel Frische und feinsten Tanninen, die sich auf die Zunge legen. Der Wein hallt minutenlang nach.. 96/100