Perrin / Beaucastel Chateauneuf du Pape Chateau de Beaucastel 2016
Füllstand | 1,3 cm |
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Zustand der Kapsel | Sehr gut – keine Mängel oder Beschädigungen |
Zustand des Etiketts | Sehr gut – keine Mängel oder Beschädigungen |
Beurteilungen |
Lobenberg: 100/100 Jeb Dunnuck: 96+/100 Parker: 97/100 Suckling: 99/100 International Wine Report: 98/100 Wine Spectator: 97/100 |
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Beschreibung
Lobenberg: Lobenberg: 35% Mourvedre, 25% Grenache, 15% Syrah, 10% Counoise, 5% Cinsault und 10% Terre Noir, Muscadien sowie Vaqueyrese. Alle Rebsorten werden separat vinifiziert. In Beaucastel wird alles zu 100% entrappt. Die alkoholische Fermentation findet in großen Fudern statt. Natürlich spontan. Nachdem die Fermentation abgeschlossen ist, wird ganz sanft gepresst. Der Saft wird überführt in ein noch größeres Fuder. Dort findet dann die Malo statt. Auf diesem großen Fuder bleibt der Wein bis zu 2 Jahre. Die ganze Charge wird vor der Gärung ein bisschen gekühlt und ca. 5 Tage vormazeriert. Die früher übliche Methodik des heißen Dampfes, um bakterielle Infektionen zu vermeiden, ist bei der heutigen sauberen Arbeit und den besseren Lesezeitpunkten nicht mehr nötig. Im Gegenteil. Heute wird nur noch ein bisschen heruntergekühlt, um eben diese Kaltmazeration am Anfang herstellen zu können. Beaucastel ist ein einziger Weinberg, zusammenhängend mit insgesamt 80 Hektar. Das Terroir ist überwiegend weißer Lehm und Kalkstein. Ähnlich wie Barolo. Was macht Beaucastel so einzigartig? So unvergleichlich? Wenn es bei Clos des Papes die Zusammenstellung dieser unglaublich vielen verschiedenen Terroirs und Rebsorten ist, so ist es bei Beaucastel diese Einzigartigkeit eines zusammenhängenden Weinberges mit dem gleichen Untergrund. Und dieser totalen Dominanz der Mourvedre. 2016, nach vielen anderen verkosteten Weine, auch hier nach dem Coudoulet, hätte ich deutlich mehr Wucht und Fett in der Nase erwartet. Das Gegenteil ist der Fall. Die Mourvedre, Cinsault, aber auch die reife, aber immer noch frische Grenache, geben ein hauptsächlich rotfruchtiges Bild ab. Ganz fein. Sehr viel zerdrückte Himbeere, süße Maulbeere. Aber nicht schwarz, nicht drückend. Sondern fein, vom Kalkstein geprägt. Mit gelber Frucht unterlegt. Mango, Orangenschale. Sehr schwebend. Zwar dunkel in Fruchtaromatik der Nase. Aber eben deutlich feiner, als ich vom Jahrgang erwartet hätte. Nicht ganz so filigran wie 2015. Das kann 2016 in seiner hohen Reife nicht erreichen. Im Mund siegt die Mineralität, siegt die Intensität der total weichen, seidigen Tannine. Salz, ganz große Länge, aber auch ganz fein bleibend. Nicht ganz so verspielt wie das Finessewunder 2015, etwas massiver, etwas dichter, und schon im ersten Ansatz klar werdend, dass dieser Wein einfach ein viel längeren Zeitraum weggesperrt gehört, bevor er sich richtig öffnet, bevor er in die Genussphase eintritt. Dafür ist er einfach zu voll im Körper, zu reich. Was aber eben erstaunt, und das ist auch wiederum typisch Beaucastel, das sie so trotzdem eine so sensationelle Feinheit hinbekommen. Dass der Wein trotz seiner Wucht und Üppigkeit schwebt. Dass er nie fett ist. Das unterscheidet ihn auch vom Coudoulet 2016. Der Cotes du Rhone ist deutlich wuchtiger und üppiger. Der Chateauneuf selbst ist deutlich feiner, getragener. Es ist eine schicke Frucht. Und 2016 unterstützt so sehr das Terroir. Wenn ich zurückdenke: Ich hatte Clos des Papes, ich hatte Michel Tardieu. Ich hatte so viele unterschiedliche Chateauneufs, und sie sind 2016 untereinander nochmals dramatisch unterschiedlicher als in den Jahren zuvor. 2016 unterstützt den Terroirunterschied, weil wahrscheinlich die Tannine so seidig und reif sind, dass sie mit ihrer sonst häufigen Brachialität die Unterschiede jetzt eben nicht überdecken. Alles ist weich, schwebend, getragen und seidig. Das Terroir kommt voll zum Ausdruck. Geben sie diesem 2016er einfach 10 Jahre länger Zeit als dem 2015er, und gehen sie davon aus, dass einfach mehr Wucht und Kraft und Körper aus dem Glas kommt. Denn qualitativ sind wir auf jeden Fall auf dem gleichen Level wie 2015. 100/100
Details
Herkunft | Frankreich, Rhone |
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Winzer | Perrin / Beaucastel |
Wein | Chateauneuf du Pape Chateau de Beaucastel |
Jahrgang | 2016 |
Rebsorte | Diverse 10%, Cinsault 5%, Counoise 10%, Grenache 25%, Mourvedre 35%, Syrah 15% |
Alkoholgehalt | 14,5% |
Beurteilungen |
Lobenberg: 100/100 Jeb Dunnuck: 96+/100 Parker: 97/100 Suckling: 99/100 International Wine Report: 98/100 Wine Spectator: 97/100 |
Inhalt | 0,75l |
Füllstand | 1,3 cm |
Zustand der Kapsel | Sehr gut – keine Mängel oder Beschädigungen |
Zustand des Etiketts | Sehr gut – keine Mängel oder Beschädigungen |
Verpackung | lose |
Allergene | Enthält Sulfite |
LOT | L17897 |