Klaus Peter Keller Riesling Kirchspiel GG 2018
LOT | L1257 |
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Inhalt | 0,75l |
Füllstand | high fill |
Zustand der Kapsel | Sehr gut – keine Mängel oder Beschädigungen |
Zustand des Etiketts | Sehr gut – keine Mängel oder Beschädigungen |
Verpackung | lose |
Beurteilungen | Lobenberg: 100/100 Suckling: 97/100 Galloni: 95/100 |
Beschreibung
Lobenberg: Das Kirchspiel von reinem Kalkstein, östliche Ausrichtung, das ist immer der pure Geradeauslauf, Puristik, aber auch viel Kraft und Würze. Extrem eleganter, feiner Fruchtausdruck, zarte Reduktionsnote, darunter feine Zitrusanklänge, Grapefruit, auch leicht floral, von Cassis zu Minze changierend, sehr aufregend. Druck und Verspieltheit wechseln sich ab in der Nase, immer viel Salz und Kreide dabei. Was für ein spannender Wein. Im Mund eine Explosion in Frische und gleichzeitig warmer Extrakt von hinten schiebend, wow, der Wein ist ein Ereignis. Ich habe das Kirchspiel noch nie so wahnsinnig extrovertiert im Mund gehabt wie diesen 2018er von KP Keller, explodiert immer weiter. Floral, frisch, salzig, kandierte Limette, Feuerstein, Orangenzeste, Waldmeister zieht sich von der Nase bis in den Mund. Lang und geschliffen, so reif, so fein, das ist wirklich Aufregung pur. Wenn der Wein diese Form ins Alter retten kann dann wird das Zeitlebens ein sehr spannender Wein sein, weil alles da ist, von Mineralität über Kräutrigkeit, Power, Grip und in 2018 auch feine Extraktsüße. Das ist ein Wein, der dies alles hat und trotzdem ein Extremist ist, im Grunde nicht puristisch, sondern eine multikomplexe Persönlichkeit in Vielfalt. Best ever Kirchspiel. 100/100
Suckling: Beautifully pure, flowery aromas here, ranging from bright jasmine to guava peel and orange blossom. Linear, racy and tight, yet concentrated. Medium-to full-bodied and fascinatingly refined and layered. Drink now or hold. 97/100
Galloni: Lime, lavender, chalk dust and sea breeze on the nose anticipate the pungency, zest, stoniness and mouthwatering salinity that prevail on a polished but firm palate. On top of that, there is an ingratiating as well as refreshing abundance of primary juiciness, as well as added complexity by way of pungent green tea. The finish is startlingly bright, focused and penetrating, adding a savory dimension to the aforementioned herbal, saline and chalky elements for a mouthwatering evocation of raw oyster. 95/100